2008 war für uns ein ganz besonderes Jahr denn damals reisten wir ( ich, Simone mit meinem lieben Ehemann Gerald ) das erste Mal in den Süden Afrikas. Gleich nachdem wir in Kapstadt gelandet waren, hatten wir Beide das Gefühl, Zuhause zu sein. Damals ging es im rustikalen Adventure-Truck entlang der Cederberge Richtung Norden nach Namibia, Botswana und Simbabwe. Überall hat uns die Natur mit seiner Tier-und Pflanzenwelt und den atemberaubenden Landschaften fasziniert und natürlich auch die Menschen. Nicht nur die Schönheit Afrikas sondern auch seine Bewohner haben es uns angetan. Überall wo man hinkommt, wird man herzlich empfangen und auch trotz teilweise großer Armut sind die Menschen zufrieden. Davon abgesehen reizte uns der Mix aus unterschiedlichen afrikanischen und europäischen Kulturen, etwa im Hinblick auf die Architektur, Kunst und das kulinarische Angebot.
- Das Alles machte Lust auf mehr ! -
Fortan besuchten wir hier in Deutschland viele Afrika-Festivals, interessierten uns für die bewegende Geschichte Afrikas und entdeckten die moderne und vielfältige südafrikanische Musikszene.
Die Sehnsucht war so groß, dass es 2010 nach der Fußball-WM wieder in den Süden ging !
diesmal flogen wir nach Durban und reisten quer durch Südafrika mit einem Abstecher in das Königreich Lesotho bis nach Kapstadt. Auf dieser Tour haben wir uns Hals über Kopf in die Klein Karoo ( einer Halbwüste ) verliebt und wären am liebsten gleich dort geblieben. Aber einen ganz tiefen Eindruck bei uns hinterlassen haben die Besuche in den beiden Townships Langa und Khayelitsha.
Von da an kreiste ständig der Gedanke bei mir im Kopf, nicht nur nach Afrika zu reisen sondern auch in irgendeiner
Weise eine Brücke zum Alltag hier in Norddeutschland zu bauen. Ich wusste nur nicht wie; damals arbeitete ich in Vollzeit in einem Lübecker Logistikunternehmen.
Auf der nächsten Reise entdeckten wir Johannesburg und hatten einen unvergesslichen Tag in Soweto, wir durchquerten das Northern Cape mit seiner Kalahari und dem
Namaqualand in voller Blütenpracht und fuhren entlang der West Coast. Weitere Reisen folgten und wir besuchten Orte wiederholt wie unseren geliebten Addo Elephant Park. Mehrmals fuhren wir
über den Swartberg Pass in die Karoo und andersrum. Wir lernten immer mehr Gegenden kennen, auch abseits touristischer Routen. Größtenteils habe ich uns kleine Unterkünfte inmitten der Natur
gesucht.
Hier fühlen wir uns Zuhause ! Eine Farm in der Klein Karoo weit außerhalb von Ladismith.
Ich bin ein richtiger Spätzünder denn wie schon geschrieben, bekam ich den Gedanken seit 2010 nicht mehr aus dem Kopf. Begeistert von dem zeitgenössischen
afrikanischen Design und durch meine Lehrzeit in einer ausgefallenen Boutique (die allerdings schon über 20 Jahre her ist), kam mir die Idee zum Importieren und Verkaufen dieser tollen Produkte
hier in Deutschland. Die Afrikaner sind sehr kreativ und verbinden Tradition und Moderne so schön miteinander, dass außergewöhnliche Designs entstehen.
Während einer längeren Krankheit wurde mir dann bewusst, dass man das machen sollte, wozu man Lust hat und was einem liegt. Ich fing an, Kontakte mit Designern aus Südafrika zu knüpfen, mich mit den Zollbestimmungen auseinander zu setzen und habe mir den Kopf darüber zerbrochen, wie ich all die schönen Dinge nach Deutschland transportiert bekomme. Das war der Anfang von INDLU AFRICA.
INDLU bedeutet übrigens "Haus" in der Sprache der Xhosa und Zulu. Für mich symbolisch gesehen für "Alles Schöne unter einem
Dach".
Viele der Hersteller/Designer kennen wir persönlich und besuchen sie auf unseren Reisen. Wir möchten so viel wie möglich über die Produkte wissen um dies an Euch weitergeben zu können. Massenware gibt es bei uns nicht und oft sieht man die Handarbeit. Die Sachen werden entweder von einzelnen Designern und kleinen Manufakturen hergestellt oder in Unternehmen mit vielen glücklichen Mitarbeitern die unter fairen Bedingungen arbeiten und somit ein gesichertes Einkommen sowie soziale Absicherung erhalten. Mit dem Kauf der Produkte trägst auch Du dazu bei.
Meine Liebe zur afrikanischen Flora spiegelt sich auch in den von mir ausgesuchten Produkten wieder. Für unser Logo habe ich ein Leucospermum ( Pincushion Protea, hier auch Nadelkissen genannt ) ausgewählt, die man hier nur als einzelne Stiele aus den Blumenläden kennt. In Südafrika wachsen sie zu Hunderten an riesigen Büschen am Wegesrand. Aber nicht nur die Fynbos-Vegetation hat es mir angetan sondern auch die Sukkulenten aus den trockenen Regionen. Da kommt es schon mal vor, dass ich fast mit der Nase über den afrikanischen Boden krieche, um die "ganz Kleinen" zu finden.
Wir hoffen, unsere Passion für Afrika und die afrikanischen Produkte Stück für Stück an Dich weitergeben zu können.
Und wer weiß, vielleicht führt das eine oder andere Objekt seinen neuen Besitzer dazu, dorthin zu reisen, wo es mit Liebe gemacht wurde.
Herzlich, Deine Simone Thörner
Bei mir im Laden in Bad Schwartau gibt es noch viele weitere Produkte aus Südafrika und anderen afrikanischen Ländern, die ich hier im Onlineshop nicht eingestellt habe. Dazu gehören u.a. massive Küchenbretter aus dem alten Eichenholz upcycelter Weinfässer von KIEWIET, Einzelstücke an Altholzbilderrahmen und handgemachter Keramik, handbemalte Kerzen von Nobunto, diverse Körbe, Flaschenstopper von Ngwenya Glass, SOLINO Kaffee, Rooibos Tee´s und Vieles mehr ! Bei Interesse kontaktiere mich bitte, dann sende ich Fotos und Info´s dazu !
Ladengeschäft : INDLU AFRICA Concept Store, Lübecker Strasse 13, 23611 Bad Schwartau ( bei Lübeck )
Öffnungszeiten:
Montag von 13 - 18 Uhr / Dienstag bis Freitag von 10 - 18 Uhr / Samstag von 10 - 15 Uhr
Kontakt : Simone, Tel. 0451 88 333 768 ( zu den Öffnungszeiten ) , Mobil/ WhatsApp 0151 26175511, E-Mail info@indlu-africa.com